Christiane Thiel

Die CDU steht für mich als die Partei eines freiheitlichen Deutschlands, eines einheitlichen Europas und eines Menschenbildes, das auf Würde, Respekt und Toleranz beruht. Das sind meine Leitlinien (nicht nur) für politisches Handeln. Meine Motivation, mich für ein Landtagsmandat zu bewerben, kommt durch meine Arbeit in und für Lippe. Kommunalpolitisch seit 1989 aktiv und genauso lange als Stadt- und Museumsführerin zwischen Weserbergland und Teutoburger Wald unterwegs. Dabei komme ich natürlich immer mit den Menschen ins Gespräch und entdecke dadurch viele Dinge, die vielleicht erst auf den zweiten Blick auffallen. Als CDU müssen wir für die Menschen greifbar sein. Wir müssen ihre Sorgen und Wünsche wahrnehmen und ihnen Lösungen anbieten. „Das Ohr an den Menschen haben“ darf keine Floskel sein. Authentisch und bodenständig – das sind Eigenschaften, die ich mir gerne nachsagen lasse.

 

Heimat

Die Erfahrungen, die ich durch meine Arbeit als Reiseleiterin in verschiedenen europäischen Ländern gemacht habe, hier vor Ort in meiner Heimat zwischen Weserbergland und Teutoburger Wald einbringen zu können, erfüllt mich mit Dankbarkeit. Das hat mir aber auch deutlich gemacht, wie wichtig für mich der Begriff Heimat ist. Dieses Gefühl der Heimatverbundenheit verbindet mich mit vielen Menschen in unserer Region. Wir sind ein ländlich strukturierter Raum, aber haben hier eine spannende Mischung aus Städten und Dörfern, aus Landwirtschaft und Technologie.

 

Wirtschaft

Wirtschaftlich ist unsere Region breit aufgestellt: vom Mittelstand über das Handwerk und die Landwirtschaft bis hin zum Wissenschaftsstandort mit der Hochschule OWL. Es ist mir besonders in der heutigen Zeit, in der vieles im Umbruch ist, sehr wichtig, dass wir die Entwicklungen und Ausrichtungen auf die Zukunft mitgestalten können. Lippe und Vlotho sind Standorte für mittelständische Industrie, aber auch für einige „Global Player“, die seit Jahren ihre regionale Verbundenheit zeigen. Für eine Unterstützung sowie den weiteren Ausbau dieses Wirtschaftsstandortes braucht es gute Rahmenbedingungen und auch Förderungen durch das Land. Nachhaltiger Klimaschutz und Wirtschaft gehören hierbei zusammen und es ist unsere Verpflichtung gegenüber den nächsten Generationen, sorgsam und nachhaltig mit unseren Ressourcen umzugehen.

 

Mobilität

Damit die Menschen in unserem ländlichen Raum leben und arbeiten können, spielt natürlich auch die Mobilität eine große Rolle. Wir brauchen dafür eine gute Infrastruktur sowohl für individuelle Mobilität als auch für den ÖPNV. Wir sind kein Ballungszentrum, in dem alle fünf Minuten eine S-Bahn oder ein Bus fährt. Wir brauchen vor Ort praktikable Lösungen, dazu gehören auch ein gut ausgebautes Straßennetz und auch neu zu denkende alternative Strukturen für den ÖPNV. Es bedarf einer konsequenten Unterstützung und Umsetzung durch das Land, um diese Ziele zu erreichen.

Tourismus und Kultur

Unser alltägliches Leben wird auch durch unser kulturelles Erbe bestimmt. Es hat uns seit Jahrhunderten geprägt und Kultur und Tourismus gehen hier Hand in Hand. Wir wissen, wie wichtig es ist, nicht nur in diesen Bereichen, nachhaltig zu agieren. Dazu gehören unter anderem ein sanfter Tourismus und weitere Förderungen unserer vielfältigen Kultureinrichtungen durch das Land. Das sind weiche Standortfaktoren, die das Leben hier lebenswert machen.

 

Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum

Die jetzige Landesregierung hat ihr Wort gehalten und an der Universität Bielefeld die Medizinische Fakultät OWL eingerichtet. Daran angebunden sind einige unserer Kliniken als Universitätskliniken. Dadurch soll die Ausbildung von Ärzten und Ärztinnen für den ländlichen Raum gewährleistet werden. Das ist ein ganz wichtiger Schritt für die dauerhafte und vielfältige ärztliche Versorgung der Menschen vor Ort.

 

Familien

Familien – in welcher Konstellation auch immer – sind die Keimzellen unserer Gesellschaft. Für die Kinder und Jugendlichen benötigen wir vor Ort in erreichbarer Nähe eine Vielfalt an Bildungseinrichtungen. Von Kindergärten und Grundschulen bis hin zu weiterführenden Schulen. Betreuungszeiten müssen sich an den Bedürfnissen und Lebenswirklichkeiten der Familien orientieren. Kindern und Jugendlichen müssen wir Lebens-Räume zur persönlichen Entfaltung und Entwicklung anbieten, denn sie sind die Zukunft unserer Gesellschaft.

 

Digitalisierung

In der Zeit der Corona-Pandemie haben wir gelernt, in welchen Bereichen der Digitalisierung es überall Lücken gibt. Homeoffice, Homeschooling, Online-Konferenzen, digitale Vernetzung in öffentlichen Verwaltungen sowie innerhalb der Wirtschaft sind da nur einige Beispiele. Die führen uns allerdings durch die Erfahrungen der letzten Monate direkt vor Augen, wo in diesem Themenkomplex dringend nachgesteuert werden muss. Einiges ist bereits passiert, aber der Ausbau der digitalen Infrastruktur wird uns in den nächsten Jahren weiterhin intensiv beschäftigen.

Lippe und Vlotho benötigen auf Landesebene wieder eine eigene christdemokratische Stimme, um unsere Region in NRW besser vertreten zu können. Meine Einstellung war es noch nie, immer nur zu meckern und zu fordern – sondern Machen! Unsere Aufgabe als CDU wird es sein auf der Grundlage einer starken Wirtschaft in Kombination mit nachhaltigem Klimaschutz einen dauerhaften sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft für die jetzigen und die kommenden Generationen zu schaffen.

Deshalb kandidiere ich im Wahlkreis 98 Lippe II / Herford III für den Nordrhein-Westfälischen Landtag! Dafür bitte ich um Unterstützung und Ihre Stimme am 15. Mai 2022. Ziele

Diese Themen sind mir besonders wichtig:

• Der weitere Ausbau der digitalen Infrastruktur

• Individuelle Mobilität im Ländlichen Raum erhalten

– durch Erhalt und Ausbau unseres Straßennetzes und gleichzeitig Schaffung alternativer Strukturen für den ÖPNV

•Stärkung des sanften Tourismus zwischen Weserbergland und Teutoburger Wald und Förderung privater und öffentlicher Kultureinrichtungen und -initiativen